Sowohl meine Mutter als auch meine Großmutter sind Schneiderinnen von Beruf. Tatsächlich gab es in unserer Familie Generationen von Näherinnen, die ihren Töchtern ihr Handwerk beibrachten. Als ich aufwuchs, nähte meine Mutter meine Kleidung für besondere Anlässe, wie meine Blumenmädchenkleider und später Ballkleider. Hier begann meine Faszination für Mode. Ich erinnere mich, dass ich immer so fasziniert war, wie viel Arbeit in einem einzigen Kleidungsstück steckt.

Während meinem Studium, lernte ich dann über die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Modeindustrie. Da hatte ich zum ersten Mal die Idee, ein nachhaltiges Modelabel zu gründen. Allerdings hatte ich keine Ahnung wie und wusste zu wenig über Nachhaltigkeit in der Modebranche. Ich entschied mich für einen Masterstudiengang in Umweltmanagement und wählte nachhaltige Mode als Thema für meine Thesis.

Je mehr ich über die Praktiken der Modebranche erfuhr, desto überzeugter war ich davon, mein eigenes Slow-Fashion-Label zu gründen. Ein Modelabel, das Mensch und Umwelt vor Profit stellt. Aardn ist eine Vision, die meine Liebe zum Handwerk der Kleiderherstellung mit meiner Leidenschaft für ökologische und soziale Gerechtigkeit vereint.